Am 13.10.2018 fand heuer wieder unser legendärer 24-Stunden-Tag statt. An diesem besonderen Tag dürfen wir uns 24 Stunden lang in der Zeugstätte aufhalten und die Zeit gemeinsam in der Gruppe verbringen. Es wird gespielt, gekocht und vor allem: es werden von unseren Jugendbetreuern Einsätze simuliert, die wir dann selbst abarbeiten dürfen. Für uns immer eine besonders aufregende Sache!
Die von unseren Betreuern geplanten und so für uns unbekannten Übungsszenarien werden zunächst in den Gruppenstunden davor beübt. So haben wir die Möglichkeit uns vorzubereiten, um die Aufgaben am 24-Stunden-Tag dann bestmöglich zu meistern.
Der Ablauf eines 24-Stunden-Tags ist zunächst immer gleich. Wir kommen alle im Feuerwehrhaus zusammen, bereiten unsere Feldbetten für die Nachtruhe vor und machen es uns gemütlich. Plötzlich ertönt aus einem Lautsprecher die Sirene und wir laufen hinunter in die Garderobe, wo wir uns so schnell wie möglich umziehen. Anschließend geht es ab in die Fahrzeughalle, in der wir den „Einsatzbefehl“ erhalten und der „Einsatzleiter“ ausgewählt wird.
Danach rücken wir ab zum Übungsort, an dem wir immer mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert werden. Da wir ja einen ganzen Tag in „Bereitschaft“ sind, sind auch „Einsätze“ in der Nacht oder während dem Essen keine Ausnahme – genau wie bei unseren Kollegen im aktiven Feuerwehrdienst.
Die Nacht gestaltet sich an so einem Tag natürlich eher unruhig. Man weiß ja nie, wann man wieder geweckt werden könnte und was unsere nächste Aufgabe sein wird. Das führt allerdings auch zu manchem münden Auge am nächsten Morgen.
Gehen die 24 Stunden schließlich zu Ende, sind wir dann zwar immer sehr erschöpft, aber auch froh wieder mehr Einblick in das Leben als Feuerwehrmitglied gewonnen und die simulierten „Einsätze“ gut gemeistert zu haben.
Folgendes haben wir an diesem Wochenende erlebt:
Samstag:
ca. 10.00 Uhr – Fehlalarm
ca. 11.30 Uhr – Waldbrand/Flurbrand
ca. 14.00 Uhr – Besuch Polizei mit 1 Fahrzeug; Vorstellung der Tätigkeiten
ca. 15.00 Uhr – Technischer Einsatz/Traktor im Graben
ca. 21.30 Uhr – Brandverdacht/Garage
Sonntag:
ca. 07.00 Uhr – Tier in Not/Katze am Baum
Wir möchten uns an dieser Stelle auch ganz herzlich bei den beiden netten Polizisten bedanken, die uns am Samstag Nachmittag besucht haben. Es war für uns eine tolle Möglichkeit das Einsatzfahrzeug einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und viel Interessantes über die Aufgaben der Polizei zu erfahren!
Hier findet ihr noch ein paar Eindrücke von diesem spannenden Wochenende: