Am Montagvormittag, den 07.11.22, rückten 4 Mann unserer Feuerwehr zu einer Ölspur in die Ramsaustraße aus. Ein Auto hatte dort auf einer Länge von etwa 400 Metern Öl verloren. Das Betriebsmittel konnte durch unsere Einsatzkräfte gebunden und der Einsatz nach etwa eineinhalb Stunden wieder beendet werden.
Um 14:12 Uhr wurden wir am Nationalfeiertag, am Mittwoch den 26.10.22, mittels Sirene zu einer Personenrettung in den Ortsteil Wald alarmiert. Eine Person wurde hier im Zuge von Forstarbeiten von einem zuvor gefällten Baum eingeklemmt. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wenige Augenblicke später begannen wir umgehend mit der Sicherung des Baumes, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern. Anschließend konnte der betreffende Baum angehoben und das Bein der verunfallten Person befreit werden. Während der Arbeiten wurde die Person laufend durch das Team des Roten Kreuzes betreut und anschließend mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Zum zweiten Mal an diesem Donnerstag, den 08.09.22, heulten in Faistenau die Sirenen. Ein Fahrzeuglenker war in der Strubklamm nahe der Staumauer mit seinem Auto von der Straße abgekommen und eine Böschung hinunter gestürzt. Der Wagen blieb daraufhin auf der Seite liegen. Als wir wenige Minuten nach der Alarmierung um 21:00 Uhr an der Einsatzstelle eintrafen, hatte sich der Fahrzeuglenker glücklicherweise mit Hilfe seines Sohnes schon aus dem Auto befreit. Er wurde umgehend von Kräften des Roten Kreuzes betreut und in ein Krankenhaus gebracht. Das Unfallfahrzeug wurde von unserer Mannschaft gesichert.
Der Einsatz konnte um etwa 22:30 Uhr wieder beendet werden.
Im Einsatz waren: FF Faistenau, FF Hof bei Salzburg, ein Fahrzeug der Polizei, ein Notarzt sowie ein praktischer Arzt und eine Mannschaft des Roten Kreuzes
Nachdem ein Rauchmelder in einem Einfamilienhaus Alarm ausgelöst hatte, wurden wir am Donnerstag, den 08.09.22, um 15:33 Uhr zum Einsatz in den Faistenauer Ortskern gerufen. Kurz nach Eintreffen unseres ersten Fahrzeugs konnte glücklicherweise bereits Entwarnung gegeben werden – der Brandverdacht hatte sich nicht bestätigt. Nach einer abschließenden Kontrolle wurde der Einsatz nach ca. 30 Minuten beendet. Die 22 Kamerad:innen sowie die Kräfte des Roten Kreuzes und von der Polizei konnten von der Einsatzstelle wieder abrücken.
In der Nacht auf Freitag, den 02.09.2022, wurden wir um 01:16 Uhr zu einem Wohnhausbrand in den Ortsteil Wald alarmiert. Bei unserem Eintreffen standen Gegenstände im Stiegenhaus eines Zweifamilienhauses in Brand und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Eine Bewohnerin der Obergeschoss-Wohnung suchte mit ihren zwei Kindern auf der angrenzenden Dachterrasse Schutz vor dem Rauch. Alle drei Personen konnten umgehend mittels Schiebeleiter gerettet werden. Das Feuer konnte aufgrund der sofort durchgeführten Löscharbeiten des Ehemanns und dessen Vaters binnen kurzer Zeit vollständig gelöscht werden. Der Ehemann erlitt leichte Verbrennungen und wurde später gemeinsam mit der Mutter und den beiden Kindern vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Als Brandursache kann ein überhitzter Akku eines ferngesteuerten Spielzeugautos vermutet werden. Nach Brand-Aus wurden alle verbliebenen Gegenstände aus dem Stiegenhaus gebracht und die Räumlichkeiten belüftet. Durch eine Brandwache wurden abschließend bis in die Morgenstunden regelmäßige Kontrollen mittels Wärmebildkamera durchgeführt. Der Einsatz konnte daraufhin um circa 05:00 Uhr Früh beendet werden.
Im Einsatz standen: FF Faistenau FF Hof bei Salzburg FF St. Gilgen mit Drehleiter 2 Fahrzeuge und 1 Einsatzleitfahrzeug des Roten Kreuzes 1 Fahrzeug der Polizei
Eine Gewitterzelle brachte am Freitag Abend, den 29.07.22, eine große Menge Regen mit nach Faistenau. So kam es dazu, dass sich Regenwasser auf einer Baustelle im Ortsteil Ramsau seinen Weg von einer neu errichteten Dachterrasse in die Innenräume im Untergeschoss bahnte. Um 21:20 Uhr wurden wir alarmiert um das Wasser dort am weiteren Eindringen in das Gebäude zu hindern. Mit der Hilfe von 24 Kamerad*Innen konnte die Terrasse zunächst mittels einer Plane vom Regen abgeschirmt werden. Weiters wurden Sandsäcke verlegt um das restliche Wasser abzuleiten und eine Schutzbarriere zu errichten. Nach etwa 1,5 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Glück im Unglück hatte ein Autolenker am Abend vom Sonntag, den 17.07.22. Der Autofahrer fuhr auf einer Schotterstraße zu weit nach rechts wodurch er mit zwei Reifen in einem verwachsenen und daher zunächst nicht sichtbaren Wassergraben landete. Obwohl das Fahrzeug am Unterboden aufsaß, wurden die Ölwanne und der Tank des Autos glücklicherweise nicht maßgeblich beschädigt. So konnte das Fahrzeug durch unsere Einsatzkräfte mittels Stahlseil gesichert und anschließend mit Hilfe des Radladers der Gemeinde wieder auf die Straße gehoben werden. Der Lenker konnte anschließend seine Fahrt fortsetzen und der Einsatz für die 19 Kamerad*innen nach etwa 1 Stunde beendet werden.
Allgemeine Information: In Situationen wie dieser ist keine Gefahr in Verzug, es besteht also nicht die unmittelbare Gefahr eines Personen-, Sach-, oder Umweltschadens. Die Feuerwehr behält sich daher das Recht vor Hilfeleistungen dieser Art zu verrechnen.
Eine verstopfte Hebepumpe in der Waschküche eines Mehrparteienhauses war am Dienstag, den 05.07.22, die Ursache eines Fehlalarms. Aufgrund der ausgefallenen Pumpe stieg der Wasserspiegel in einem dort befindlichen Schacht an und der Überlaufschutz löste in weiterer Folge ein Hupensignal aus. Dieses wurde als Brandmeldeanlage fehlgedeutet. Bei Eintreffen konnte sofort Entwarnung gegeben und der Einsatz rasch wieder beendet werden.
Am Samstag, den 18.06.22, wurden wir um kurz nach 09:00 Uhr als Unterstützungskräfte zu einer Personenrettung nach Hintersee auf die Feichtensteinalm alarmiert. Ein Traktorfahrer war auf dem Weg hinauf zur Alm von der Schotterstraße abgekommen und mit dem Fahrzeug knapp 100 Meter den Abhang hinunter gestürzt. Glücklicherweise beobachteten Wanderer den Unfall und konnten den Notruf absetzen. Der Verunfallte war bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ansprechbar.
Eine große Herausforderung stellte für uns das steile Gelände und die enge Forststraße da. Die benötigten Gerätschaften zum Sichern des Fahrzeugs und zur Befreiung der Person wurden daher im Tal in Kleinlöschfahrzeuge und Traktoren umgeladen und zum Unfallort gebracht. Zum Glück bekamen wir bereits kurz vor Eintreffen die Meldung, dass der Verletzte bereits aus dem Fahrzeug befreit war. Die Rettung erfolgte daraufhin per Tau-Bergung durch den Rettungshubschrauber.
Im Einsatz waren:
FF Faistenau, FF Hintersee, FF Ebenau, Rettung und Rettungshubschrauber, Bergrettung und Polizei
Zu Fronleichnam, am Donnerstag den 16.06.22, wurden wir um 14:04 Uhr zu einer Personenrettung zum Hintersee alarmiert. Glücklicherweise handelte es sich um einen Kitesurfer, der bei Eintreffen am Einsatzort bereits nicht mehr im Wasser war, und somit um einen Fehlalarm. Wir rückten daher kurz darauf wieder in die Zeugstätte ein.