Evakuierungsübung Zwölferhorn-Seilbahn, 19.10.2024

Am Samstag, den 19.10.24, wurde nach monatelanger Planung eine großangelegte Übung zur schnellstmöglichen Evakuierung der Zwölferhorn-Seilbahn durchgeführt. Bei dieser Notfall-Simulation galt es etwa 60 freiwillige Personen aus den Gondeln zu befreien, abzuseilen und diese in Shuttles zurück zur Talstation in St. Gilgen zu befördern oder bei Bedarf medizinisch zu versorgen.

Die Koordination und Durchführung dieser Aufgaben erfolgte unter Mithilfe von insgesamt 188 Freiwilligen. Neben den Feuerwehren aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung, den Bergrettungs-Stützpunkten St. Gilgen und Strobl, dem Roten Kreuz der Dienststellen Hof b. Sbg. und Strobl sowie mehreren Polizei-Einheiten, waren ebenfalls die Mitarbeiter*innen der Zwölferhorn-Seilbahn selbst an der Übung beteiligt.

Nach einer Übungszeit von etwa vier Stunden konnte ein positives Resümee gezogen werden: Das Übungsziel -alle Personen unfallfrei, rasch und geordnet zu evakuieren- konnte effizient und im festgelegten Zeitrahmen erreicht werden. Bei einer bereits geplanten Nachbesprechung mit allen beteiligten Organisationen wird nun in weiterer Folge die Evakuierungsordnung der Seilbahn unter Berücksichtigung der neu gewonnenen Erfahrung noch detaillierter ausgearbeitet und entsprechend ergänzt.

Da einer der Hauptzufahrtswege zur Zwölferhorn-Seilbahn und zur Bergstation durch das Faistenauer Gemeindegebiet führt, nahm die Feuerwehr Faistenau in der Evakuierungsübung eine besondere Schlüsselrolle ein. Die Zufahrt der Rettungskräfte und die zeitgleiche Koordination des Personentransports von der Bergstation hinab ins Tal lagen in unserer Verantwortung, so wie es auch im tatsächlichen Einsatz der Fall wäre.

Das regelmäßige Üben und die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarfeuerwehren sowie mit anderen Einsatzorganisationen sind für einen geregelten Ablauf im Einsatzfall unerlässlich und bilden damit einen Grundstein für unsere täglichen Aufgaben in der Feuerwehr.

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